Diese Übungen dienen dazu, so realistisch wie möglich Situationen darzustellen, mit denen Rettungskräfte konfrontiert werden können. Das regelmäßige Üben solcher Situationen ist wichtig, um im Ernstfall schnell und effektiv handeln zu können.
Die Übungen finden am Samstag, 1. Juli, und Sonntag, 2. Juli, jeweils den ganzen Tag im Zeitraum von 7.30 bis 17. 30 Uhr statt. Geübt wird im Bereich der Höingstraße/Viktoriastraße, an der Hubert-Biernat-Straße, der Hertingerstraße, im Bornekamp und am Schulzentrum Nord. Dabei sind neben den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Hilfsorganisationen auch eine Hundestaffel sowie wetterabhängig der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“ im Einsatz. An den Übungsorten wird es zu Rauchentwicklung und ggf. zu kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen.
Auswirkungen auf das Umfeld
Eine der größten Übungen wird am Samstag, 1. Juli, in der Zeit von 15.30 bis 17 Uhr auf dem Gelände des Schulzentrums Nord stattfinden. Hier wird ein Brand in der Schule simuliert. Für diese Übung wird auch Pyrotechnik eingesetzt, das heißt, es wird zu einer Rauchentwicklung und zu Knallgeräuschen kommen, die auch im Umfeld des Schulgeländes zu sehen und zu hören sein werden.
Durch die einzelnen Übungen wird an diesem Wochenende ein vermehrtes Aufkommen an Einsatzkräften im Stadtgebiet zu beobachten sein. Die Übungen sind alle angemeldet und werden jeweils durch ein entsprechendes Organisationsteam begleitet, das im Zweifelsfall darüber aufklären kann, dass es sich um eine Übung und keinen Ernstfall handelt.
Möglichkeiten zum Zuschauen
Bürgerinnen und Bürger können sich selbst ein Bild von der Arbeit der Einsatzkräfte machen: Bei der Großübung auf dem Gelände des Schulzentrums Nord am Samstag, 1. Juli, besteht die Gelegenheit, von einem gesicherten Bereich aus die Übung live zu verfolgen. Der Beginn der Übung ist für 15.30 Uhr angesetzt; eine zeitliche Verschiebung ist durch die vorherigen Übungen jedoch möglich. Bürgerinnen und Bürger, die die Übung am Schulzentrum Nord verfolgen möchten, werden gebeten, auf dem Parkplatz am Schulzentrum Nord an der Palaiseaustraße zu parken. Auf dem Gelände des Schulzentrums ist der Bereich um das Bürgerforum Königsborn an der Döbelner Straße als gesicherter Bereich für die Zuschauerinnen und Zuschauer ausgewiesen. Im Bürgerforum stehen Ansprechpartner zur Verfügung. Um die Sicherheit aller Anwesenden sicherzustellen sowie den reibungslosen Ablauf der Übung zu ermöglichen, ist den Anweisungen der Einsatzkräfte vor Ort Folge zu leisten.
Teilnehmende Einsatzkräfte und Grundschutz
Das gesamte Übungswochenende obliegt in der Gesamtverantwortung der DRK-Rettungsdienstschule Dortmund des Deutschen Roten Kreuz Dortmund e.V. Die Übung dient als praktische Prüfung des berufsbegleitenden Lehrgangs "Organisatorischer Leiter Rettungsdienst".
Diese DRK-Rettungsdienstschule wird durch die Feuerwehr der Kreisstadt Unna in der Umsetzung unterstützt. Im Einsatz sind neben haupt- und ehrenamtlichen Kräften der Feuerwehr Unna auch der Rettungsdienst, ehrenamtliche Kräfte der Feuerwehren Fröndenberg, Bönen und Kamen, das Technische Hilfswerk Unna, ein Team von realistischen Unfalldarstellern sowie ggf. der Rettungshubschrauber „Christoph Dortmund“. Ermöglicht werden die realistischen Übungen auch dank der Unterstützung von Privatpersonen: Die Firma Widliczek stellt die für die Übungen erforderlichen „Schrott-Fahrzeuge“ zur Verfügung und organisiert deren An- und Ablieferung. Die Familie Heckmann stellt zudem eine Hofstelle und weitere Grundstücke zur Verfügung, auf denen geübt werden kann.
Der Grundschutz der Bevölkerung im Stadtgebiet Unna ist während des gesamten Übungswochenendes sichergestellt; das bedeutet, dass jederzeit genügend Einsatzkräfte für den Ernstfall verfügbar sind.