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Klarheit für die Weiterentwicklung der Erstaufnahmeeinrichtung in Unna-Massen:

Die Kreisstadt Unna und die Bezirksregierung Arnsberg haben den neuen Nutzungsvertrag unterzeichnet.

Am Montag, 8. Juli 2024, unterzeichneten Bürgermeister Dirk Wigant und Regierungspräsident Heinrich Böckelühr (von links) den neuen Nutzungsvertrag für die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. (Foto: Anna Gemünd/Kreisstadt Unna)

Die Perspektive für die Erstaufnahmeeinrichtung in Unna-Massen ist jetzt offiziell: Am Montag, 8. Juli 2024, unterzeichneten Bürgermeister Dirk Wigant und Regierungspräsident Heinrich Böckelühr den neuen Nutzungsvertrag für die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. Der Rat der Kreisstadt Unna hat dem Vertrag in seiner Sitzung am 4. Juli 2024 einstimmig zugestimmt. Die Vereinbarung sieht eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2029 mit einer Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre vor.

Zurzeit dürfen in Unna-Massen bis zu 800 Menschen – in Spitzenzeiten bis zu 1000 – aufgenommen werden. Eine Kapazität von bis zu 1000 Plätzen ist auch weiterhin vor-gesehen. Für einen Zeitraum von maximal drei Monaten im Jahr dürfen auch bis zu 1100 Menschen aufgenommen werden.

Ein sogenannter Umfeldmanager der Bezirksregierung Arnsberg sowie ein von der Kreisstadt Unna benannter Beauftragter für die Anliegen der Anwohner sollen das Miteinander von Erstaufnahmeeinrichtung und angrenzenden Wohnhäusern regeln.

„Ich danke der Bezirksregierung Arnsberg für die gute Zusammenarbeit zur Weiterführung und Entwicklung dieser etablierten Einrichtung“, sagte Bürgermeister Dirk Wigant bei der Vertragsunterzeichnung, „mein Dank gilt aber auch den Anwohnern für konstruktive Gespräche, die auch schon erste Früchte getragen haben. Diesen Dialog werden wir im Sinne eines friedlichen Miteinanders fortführen.“

Die Erstaufnahmeeinrichtung wird von der Bezirksregierung Arnsberg im Auftrag des Landes NRW betrieben. Regierungspräsident Heinrich Böckelühr erklärte: „Die Unterbringung geflüchteter Menschen ist und bleibt eine große Herausforderung für uns alle. Aber Städte wie die Kreisstadt Unna tragen durch ihre Kooperation maßgeblich dazu bei, dass diese Aufgabe nachhaltig gelingt. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten, die den neuen Nutzungsvertrag ermöglicht haben.“