Inhalt

Detailansicht - News

Kreisstadt Unna richtet zum dritten Mal die Jugendkunstschultage NRW aus

"Großes Netzwerk für kulturelle Bildung"

Die 18. Jugendkunstschultage NRW finden in Unna statt. Auf der Bühne in der Stadthalle trafen sich am Donnerstag, 20. Juni, v.l. Peter Kamp (Bildungsreferent der Lan-desarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen Nordrhein-Westfalen e.V. (LKD)), Sandro Wiggerich (Erster Beigeordneter der Kreisstadt Unna), Dirk Wigant (Bürgermeister der Kreisstadt Unna), Marc Alexander Ulrich (Vorsitzender der LKD) und Dr. Thomas Weckelmann (Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW). (Foto: Kevin Kohues/Kreisstadt Unna)

Die 18. landesweiten Jugendkunstschultage zeigen Flagge. Unter dem Titel „Aneignung und kulturelle Entfremdung: Wo stehen wir?“ fragen die Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste/Jugendkunstschulen NRW e.V. (LKD) und ihre 60 Mitglieder gemeinsam mit der Kreisstadt Unna und dem Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW nach verbindenden Narrativen für eine diverse Gesellschaft.

Die Kreisstadt Unna richtet die Jugendkunstschultage NRW, die es seit 1989 gibt, nach 2003 und 2005 in diesem Jahr bereits zum dritten Mal aus. Unna sei hierfür genau der richtige Ort, sagte Bürgermeister Dirk Wigant anlässlich der Eröffnung der Jugendkunstschultage am Donnerstag, 20. Juni, in der Stadthalle. „Unna hat eine starke kulturpädagogische Einrichtungslandschaft und ein großes Netzwerk für kulturelle Bildung – mit einem vom Land ausgezeichneten Gesamtkonzept und einer eigenen Jugendkunstschule. Viele weitere weitere Akteure, etwa der über Unnas Stadtgrenzen hinaus bekannte Circus Travados, tragen zu dieser vielfältigen Landschaft bei“, so der Bürgermeister. Zudem ist Unna Sitz der Landesarbeitsgemeinschaft Kulturpädagogische Dienste der Jugendkunstschulen und des Bundesverbandes der Jugendkunstschulen.

Inhaltlich haben sich die Tagungsteilnehmer*innen viel vorgenommen: Unter der Überschrift „Aneignung und kulturelle Entfremdung: Wo stehen wir?“ greifen sie große gesellschaftspolitische Herausforderungen auf und suchen nach Lösungsansätzen durch kulturelle Bildung. Den Abschluss der Jugendkunstschultage bildet am Freitag, 21. Juni, ab 14 Uhr das „WDR-3-Forum“, das von Dr. Michael Köhler moderiert wird. Mit auf der Bühne in der Stadthalle diskutieren unter anderem Lorenz Bahr, Staatssekretär im Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW, und Sandro Wiggerich, Erster Beigeordneter der Kreisstadt Unna. Interessierte sind willkommen, können sich das Forum demnächst aber auch anhören. Die Ausstrahlung ist geplant für Sonntag, 30. Juni, um 18.04 Uhr auf WDR 3.