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Portrait von Erich Göpfert nun in der Stadthalle

Welche Schätze einem beim Aufräumen manchmal in die Hände fallen – diese Erfahrung machte jüngst auch Reinhilde Göpfert, Tochter des ehemaligen Unnaer Bürgermeisters Erich Göpfert. Nachdem jahrelang ein Portrait ihres Vaters, angefertigt vom Unnaer Künstler Ernst Oldenburg, im heimischen Wohnzimmer hing, verschwand es von dort, sorgfältig verpackt, irgendwann im Keller. Als Reinhilde Göpfert nun dieses Kunstwerk wiederentdeckte, dachte sie sofort daran, es der Unnaer Stadthalle zu schenken. Denn schließlich war ihr Vater Namensgeber der Stadthalle. „Das ist eine tolle und wirklich schöne Geste“, bedankte sich Unnas Bürgermeister Dirk Wigant bei der Spenderin.

Im Jahre 1984 wurde als bisher letzter Ehrenbürger Erich Göpfert ernannt. Göpfert war ein Mann der ersten Stunde beim Neuaufbau der Demokratie nach dem 2. Weltkrieg. Er wurde 1958 zum Bürgermeister gewählt und war über 20 Jahre Mitglied im Kreistag. Zu den Verdiensten von Erich Göpfert gehört die Integration der Stadtteile nach der kommunalen Neuordnung 1968. Besonders die Sanierung einzelner Häuser, der Altstadt sowie der Bau von Sporthallen in den Schulzentren, der Eissporthalle und der Stadthalle waren ihm ein Herzensanliegen. Unter Göpferts Amtszeit wurden die Städtepartnerschaften mit Waalwijk und Palaiseau geschlossen.

„Das Bild wird in der Stadthalle einen Ehrenplatz erhalten“, sicherte Horst Bresan, Geschäftsführer der Unna Marketing GmbH, zu.

Auf dem Foto: Reinhilde Göpfert und Bürgermeister Dirk Wigant enthüllen das Portrait von Erich Göpfert. Mit dabei: Rudolf Fröhlich (l.), Vorsitzender der Gesellschafterversammlung Unna Marketing und Geschäftsführer Horst Bresan.

Foto 2: v.l.: Bürgermeister Dirk Wigant, Rudolf Fröhlich, Horst Bresan und Reinhilde Göpfert.