Der Erstbezug erfolgte im Dezember 2022, nun ist das städtische Übergangswohnheim an der Kamener Straße auch offiziell eröffnet worden. Am Donnerstag, 9. Februar 2023, folgten Vertreter der Politik der Einladung der Verwaltung, sich ein Bild von der städtischen Unterkunft zu machen. Die insgesamt 13 Wohnungen in dem mehrteiligen Neubau stehen zur dezentralen Unterbringung von Geflüchteten und von Obdachlosigkeit bedrohten Menschen zur Verfügung. Ergänzt wird das barrierefreie und energieeffiziente Gebäude um eine Werkstatt sowie ein Lagergebäude, das von den für alle städtischen Unterkünfte zuständigen Hausmeistern genutzt wird.
Mit dem Neubau komplettiert die Stadt Unna das kommunale Versorgungskonzept für Geflüchtete, Aussiedler und weitere hilfsbedürftige Einzelpersonen und Familien im Rahmen der Wohnungsnotfallhilfe. Durch die qualitative Bauweise im Standard des öffentlich geförderten Wohnungsbaus kann die städtische Unterkunft bei veränderten Bedarfen im Anschluss auch als öffentlich geförderter Wohnraum genutzt werden.
Zum Hintergrund: Die Aufnahme von zugewiesenen Flüchtlingen ist eine Pflichtaufgabe der Kommunen. Bereits anerkannte Flüchtlinge und von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen muss die jeweilige Stadt unterbringen. Wenn zu diesem Zeitpunkt keine geeignete Wohnung zur Verfügung steht, werden diese Menschen in sogenannten Übergangswohnheimen wie das jetzt neu gebaute an der Kamener Straße untergebracht.
Auf einen Blick:
Januar 2020 Bauantrag
Baufertigstellung am 30.09.2022
Erstbezug Dezember 2022
Gesamtkosten 3 Mio. Euro